31. Mai 2002
Betrügereien mit
Grund zur Panik besteht dennoch keiner. Bei den meisten E-Commerce-Sites kann man mit der Karte bezahlen, ohne dass die Nummer einem Unbefugten in die Hände fällt. Bei etablierten Adressen wie Amazon oder Yahoo liegt die Betrugsrate unter einem Prozent, weil Transaktionen mit Sicherheitstechnologie verschlüsselt werden. Problematischer hingegen sind kleine Firmen, die oft nicht über die technischen Mittel und das erforderliche Wissen verfügen, ihre Daten vor unbefugtem Zugriff abzuschirmen.
Einen hohen Schaden brauchen
besitzer, auf deren Rechnung plötzlich unerklärliche Beträge auftauchen, in der Regel dennoch nicht zu befürchten. Sie haften meist nur bis zu einem Betrag von 50 Euro. Das ausgebende unternehmen greift im Betrugsfall wiederum selbst auf die betrogenen Online-Firmen zurück. Aus diesem Grund hat Yahoo beispielsweise eine eigene Software entwickelt, die verdächtige Einkaufsmuster registriert. Mit einer geklauten Kartennummer legt man offensichtlich ein anderes Kaufverhalten an den Tag, als wenn man auf eigene Rechnung einen digitalen Einkaufsbummel unternimmt.Vor wenigen Tagen haben mehrere etablierte
– und Technologieunternehmen bekannt gegeben, dass man sich auf einen einheitlichen Standard geeinigt habe. , Visa, Mastercard, Microsoft, Sun und andere Unternehmen werden dieses Jahr eine virtuelle Kreditkarte für Online-Einkäufe einführen, die nicht nur einfach in der Handhabung sein soll, sondern zusätzliche Sicherheit durch einen Passwortschutz bietet.