30. Juli 2002
Kursverfall und fehlende neue Gelder lassen das Volumen vieler Fonds schmelzen. 500 Fonds haben die kritische Marke von fünf Mio. Euro bereits unterschritten, so schrieb DIE WELT in ihrer heutigen Ausgabe.
Somit könnten Fondsschließungen in den kommenden Monaten zunehmen. Wenn es soweit ist, informiert die Fondsgesellschaft ihre Kunden rechtzeitig und bietet in der Regel einen anderen Fonds an. Doch nicht immer ist das die bessere Alternative.
Die Sparer sollten bei einem Wechsel genau hinschauen um Verlusten vorzubeugen. Nur wenn die Anleger ihr Anlagekonto direkt bei der Fondsgesellschaft unterhalten, profitieren sie beim Wechsel in einen anderen Fonds der Gesellschaft von Vorzugskonditionen wie der Ersparnis des Ausgabeaufschlags. Werden die Fondsanteile bei einer Direktbank verwahrt, sollte der Anleger sofort nach Bekanntgabe der Schließung den Fonds verkaufen, da Vorzugskonditionen für den Wechsel nicht gewährt werden.